- Die Exkursion 2013 führte auf die Alp Brand – Rossallmig und wurde von 40 Personen besucht.Die Alp mit 12 ha Fläche liegt auf einem Plateau rund 1100m ü. M. und umfasst sowohl locker bestandene Moore als auch trockene Wiesen und Weiden. Peter Merz, Eigentümer, Pächter und Bewirtschafter der Alp (vorne in grüner Jacke) erklärt, dass sich die Kondition seiner Rinder wesentlich verbessert hat, seit er nur noch die eigenen und insgesamt weniger Tiere sömmert und die Bewirtschaftung der Alp teilweise extensiviert hat. Matthias Merz (Mitte mit rot-schwarz kariertem Hemd) hört seinem Vater aufmerksam zu.
- An diesem Punkt der Alp stocken mächtige Waldföhren und alte Wacholder - ein seltenes Bild im Kanton Zug. Der Blick schweift vom Grossmattstolle, dem höchsten, vollständig im Kanton Zug liegenden „Berg“ (rechts) über Rigi Kulm (Mitte) zum Gnipen (links).
- Vertreter aus drei verschieden kantonalen Ämtern nahmen an der Exkursion teil, nämlich Martin Winkler, Amt für Wald und Wild (links mit weisser Hose), Philipp Gieger, Amt für Raumplanung (Mitte ganz in Blau), und Stefan Rohrer, Landwirtschaftsamt (rechts mit weisser Hose). Philipp Gieger erläutert an Hand eines Planes das aktuelle Bewirtschaftungsregime der Alp. Die Beweidung von Mooren ist zwar in den Voralpen weit verbreitet, im Kanton Zug wird sie aber nur hier praktiziert. Aus Sicht von Philipp Gieger hat sich mit der Extensivierung der Beweidung einerseits die Qualität des Pflanzenbestandes verbessert, andererseits hat aber der Pflegebedarf, um der Verbuschung entgegenzuwirken, zugenommen.